Seien schon die vergangenen Jahre durch die Pandemie geprägt gewesen, so sei durch den Ukrainekrieg in diesem Jahr noch eine weitere enorme Herausforderung auf die Schülerinnen und Schüler zugekommen. Alle hatten für 2022 eine neu gewonnene Normalität erwartet:
Stattdessen Zeitenwende, Epochenumbruch und ein lange nicht gekannter „existenzieller Ernst“. Um sich gegen einen „Schlimmerismus“ zu wenden und im Gegenzug für positive Utopien einzutreten, hätten die SchülerInnen aber das nötige Rüstzeug an die Hand bekommen. Dieses Fundament sei so belastbar wie dasjenige der Westminster Abbey, mit der das SMG ja durch das Motto auf eine Stufe gestellt wird. An der Lösung der immensen Zukunftsprobleme mitzuwirken, sei eben Verpflichtung des „Adels“. Diese Aufforderung gab es danach auch in musikalischer Form: „Heal the World“ von Michael Jackson, wunderbar vorgetragen von Bruno Hecker an der Klarinette und Musiklehrerin Ursula Block am Klavier.
Beim Rückblick der Tutorinnen und Tutoren in Form eines kleinen Theaterspiels fand ein Rollentausch statt, spielten doch die Lehrer dieses Mal die Bediensteten und Küchenhelfer, die das Hoffest der Adligen vorzubereiten haben. Währenddessen ziehen sie gehörig über die vielen Eigenarten der „Adligen“ her.
Beim Rückblick der Tutorinnen und Tutoren in Form eines kleinen Theaterspiels fand ein Rollentausch statt, spielten doch die Lehrer dieses Mal die Bediensteten und Küchenhelfer, die das Hoffest der Adligen vorzubereiten haben. Währenddessen ziehen sie gehörig über die vielen Eigenarten der „Adligen“ her.
Katharina Swinka als Elternratsvorsitzende zog eine Parallele zwischen dem Adel und den Kindheitshelden, die einen Tag in der Mottowoche geprägt hatten. Helden und Adlige, beide privilegiert durch außergewöhnliche Kräfte und Mächte, hätten die Verantwortung, ihre Worte oder Taten in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen.
Frauke Buchholz als Vorsitzende des Fördervereins wünschte den SchülerInnen in der Zukunft vor allem ganz viel Liebe, mit deren Hilfe auch rauere Phasen des Lebens glattgeschliffen werden könnten. In der Abiturientenrede entführte Hinrich Aust die ZuhörerInnen rückblickend humorvoll-selbstkritisch nach Leiferde und auf zahlreiche Klassenfahrten. Die musikalische Gestaltung erfolgte durch die Schulband „Liberty“, die Bigband und den Lehrerchor, der die AbsolventInnen mit einem Irischen Reisesegen in die Welt entließ. Sogar der von der Blumenstube Brandes gestaltete Blumenschmuck war als Reminiszenz an den Adel gedacht, da er sehr barocke Züge trug.